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"Every dam' thing about Jane is remarkable to a pukka Janeite!" - Rudyard Kipling

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Empfehlenswerte Übersetzungen?

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MierschB
Jane-Austen-verrückt

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Geschrieben Samstag, August 27, 2005 @ 19:12:23  

Hallo Samtpfote,

das ist ne interessante Frage. Soweit ich weiß, gibt es nur eine Variante ihrer Werke: Bei Persuasion gibt es ein Kapitel bei dem eine verworfene Version übriggeblieben ist und veröffentlicht wurde...

Sie ließ sich ja viel Zeit mit der Veröffentlichung, weil sie lange immer an den Texten gefeilt hat... Jane Austen hat viel überarbeitet... Leider sind die Urfassungen von S&S und P&P verloren... Oder weiß jemand was anderes darüber? Bei ihren Hauptwerken hätte sie ja nach der Veröffentlichung auch nicht mehr viel Zeit neue Fassungen zu schreiben...

Ich bin nicht so der Englisch-Kenner... Wahrscheinlich werden die bei Pemberley dazu eher was sagen können?

Bruki

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)

Carla
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Geschrieben Freitag, September 30, 2005 @ 08:59:05  

Muss mich jetzt doch auch zu den Übersetzungen äußern:

Habe das Meiste sowohl auf englisch als auch auf deutsch gelesen. Auch um meine zu dürftigen Englischkenntnisse zu verbessern. Ich lese meist das Original und begleitend dazu, zum besseren Verständnis, die Übersetzung. Nun, mir erscheinen die Reclam Übersetzungen am Exaktesten, sehr nah am Original. Hat meiner Meinung nach gelegentlich den Nachteil, dass ich manche Sätze, die ich häufig im Englischen nicht genau verstanden habe, auch in der deutschen Version nicht richtig verstehe. Kommt aber nur selten vor. Ich habe P&P auch vom Fischer Verlag gelesen und die Übersetzung gefällt mir sehr gut. Nicht ganz so wortgetreu, dafür aber schön zu lesen. Würde ich vor allem dann empfehlen, wenn man kritische Zeitgenossen zum erstmaligem Lesen von Jane Austen bewegen will. Dafür sind denke ich auch die Insel - Bücher geeignet. Ich für meinen Teil bleibe bei Grawe/Reclam.

Julia
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Geschrieben Freitag, September 30, 2005 @ 10:16:49  

ja, ich habe auch die grawe-übersetzungen gelesen und fand sie sehr gut. nah am text, aber nicht so verschachtelt und kompliziert, wie ich es bei anderen gesehen habe. übersetzen bedeutet ja nicht nur wort-für-wort-wiedergabe, sondern besonders bei jane austen, die atmosphäre und den wortwitz einzufangen.

sonst ermutige ich aber jeden, sich an die orginale zu wagen - kein vergleich!! ich habe jane austen erst so richtig lieben begonnen, als ich sie auf englisch gelesen habe.

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Carla
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Geschrieben Donnerstag, Oktober 6, 2005 @ 12:10:28  

Hat jemand von euch Erfahrung mit elektronischen Wörterbüchern? Ich überlege mir gerade so ein Ding anzuschaffen. Stelle mir das irgendwie praktischer vor als das ewige nachblättern in dicken Wörterbüchern...
Miss Anne
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Geschrieben Donnerstag, Oktober 6, 2005 @ 12:58:09    AIM  YIM

Ich bevorzuge zu Hause auch ein elektonisches Wörterbuch. Allerdings hab ich mir keins gekauft, sondern gehe für gewöhnlich online zu http://dict.leo.org/. Das ist wirklich sehr umfangreich und für den Hausgebrauch auch absolut ausreichend.
(Wenn's für's Studium ausführlicher inkl. Sprachgeschichte werden muss, geh ich eh in die Bibliothek.)

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MierschB
Jane-Austen-verrückt

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Geschrieben Donnerstag, Oktober 6, 2005 @ 13:03:21  

Quote:
Erstellt von Carla
Hat jemand von euch Erfahrung mit elektronischen Wörterbüchern? Ich überlege mir gerade so ein Ding anzuschaffen. Stelle mir das irgendwie praktischer vor als das ewige nachblättern in dicken Wörterbüchern...

Hallo Carla,

willkommen im Board...

Ich benutze 2 Programme:
1. Das bekannte Babylon, das übersetzt deutsch englisch, englisch - deutsch, indem man einfach mit einer (wählbaren) Maustaste auf das betreffende Wort tippt - und zeigt dann die Übersetzung des Wortes in einem kleinen Fenster an... sehr effektiv und schnell - und kennt so ziemlich alle Wörter, die so vorkommen... (kostet aber nach Ablauf der Testphase Geld)

2. QickDick - das übersetzt Wörter und Phrasen... aber man muss das betreffende Wort oder den Absatz über die Zwischenablage ins Programm kopieren... etwas mühsamer - es ist aber nett, weil auch Wortgruppen übersetzt werden (z.B. bei Sprichwörtern oder ähnliches nützlich)... das Programm hab ich mal auf einer Fachzeitschrift als Freeware-Version bekommen (kostete nix) http://www.quickdic.de/ (hier kann man das Programm kostenlos herunterladen)

3. Programme, die ganze Texte auf einem Ritt übersetzen, kann man nicht empfehlen, weil die bei der Grammatik und dem Sinnzusammenhang jämmerlich versagen (die Ergebnisse solcher Radebrechversuche kannst Du auf der Microsoft-Supportseite besichtigen, wo die technischen Artikel der englischen Knowledge Base "automatisch" ins deutsche "übersetzt" werden... Und wenn Bill Gates nix Gutes für solche Übersetzungen auftreiben kann, kann man annehmen, es gibt nix... )

Bruki

PS: Ich bin ein totaler Versagen, wenn es ums Lesen englischer Texte geht... Aber mit den Programmen kann man schnell ganzen Artikel übersetzen... Und ich hab damit z.B. damals gegen Hazel (aka "Margitta" / eine "professionelle" Übersetzerin) beim gemeinsamen Übersetzen von Ashton-Dennis-Texten gar nicht so schlecht ausgesehen...
Hier sind die Texte: Ashton-Dennis-Texte

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Carla
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Geschrieben Donnerstag, Oktober 6, 2005 @ 13:14:45  

Danke für eure Infos!

Ich hab aber eher an so kleine handliche Geräte gedacht! Nen PC kann man so schlecht mit ins Bett nehmen...

Sonja
Burgfräulein

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Geschrieben Donnerstag, Oktober 6, 2005 @ 13:18:40  

Ich liebe ja http://www.leo.org/. Der übersetzt auch Wortgruppen und hat unendlich viele Übersetzungsvarianten. Und wenn man mal gar nicht weiterkommt, gibt es da auch ein Forum. Ärgerlich, dass man online sein muss, aber ansonsten habe ich noch nichts vergleichbares gefunden, babelfish ist ein Stümper dagegen. Und es stehen auch moderne Slangbegriffe drin.

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Jane Austen in "Emma"

schlumeline
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Geschrieben Donnerstag, Oktober 6, 2005 @ 17:19:22  

Hallo Carla,

habe einen Franklin Bookman, ein schon etwas älteres, auf dem PONS-Kompaktwörterbuch (jeweils ca. 100.000 Wörter in jede Richtung) beruhendes Modell, das leider nicht mehr auf der Franklin-Homepage zu finden ist:

Franklin

Und Du hast recht, zum Lesen von Büchern ist so ein kleines elektronisches Wörterbuch Gold wert.

Bin bei Franklin gelandet, weil erstens diese elektronischen Wörterbücher auf den PONS-Wörterbüchern beruhen, die, meines Wissens, denen von Langenscheidt vorzuziehen sind (weniger Fehlübersetzungen, korrekter) und zweitens weil man jederzeit praktische Module nachkaufen kann, die einfach hinten ins Gerät gesteckt werden. So kann man den Bookman auch für andere Sprachen nutzen.

Gruß
schlumeline

Carla
Jane-Austen-Fan

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Geschrieben Freitag, Oktober 7, 2005 @ 08:55:05  

Quote:
Und Du hast recht, zum Lesen von Büchern ist so ein kleines elektronisches Wörterbuch Gold wert.

Genau das wollte ich hören
War genau der letzt Ruck den ich gebraucht habe, sind ja nicht so ganz billig die Dinger.
Habe mir jetzt eines von Sharp bestellt, das auch noch ein deutsches Wörterbuch enthält. Mal sehn...

Danke!
Carla

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